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1. Herren - Saison 2011/12 (Oberliga) - Spielberichte

Nicht alles was glänzt ist Gold – Auswärtsspiel gegen VfL Wolfsburg (3:2) am 21.01.2012

Mit einem 3:2 Sieg gegen den VfL Wolfsburg bleibt der GfL Hannover weiterhin ungeschlagen Tabellenführer der Oberliga II, aber eine Glanzleistung war das wahrlich nicht.

Aber nun der Reihe nach:

1. Satz

Auf dem Feld standen zunächst Lars, Juul, Basti, Marc, Juli und Friedtjof. Lässt man Lars mal aus Acht, dann lag das gefühlte Durchschnittsalter bei jugendlichen 20. Da hatte sich Trainer André aber etwas ganz besonderes ausgedacht. So nun endlich kam der erste Anpfiff und die „alten“ Herren Siggi und Karsten nahmen zunächst neben dem Trainer auf der Bank platz. Zur lautstarken Unterstützung waren zudem noch Nick und Maxi mitgefahren, die aber aus unterschiedlichen Gründen nicht eingesetzt werden konnten. Und eins, zwei, drei…eher wir uns alle häuslich auf der Bank eingerichtet hatten, musste Karsten als Kapitän erstmals ran, denn es stand bereits 1:9 gegen uns. Nach nicht funktionierender Annahme musste Friedtjof kurzzeitig pausieren und der Rest der Mannschaft endlich aufwachen, damit der Satz nicht einstellig abgegeben wird. Wir rannten diesem Rückstand ewig hinterher und hatten zu keiner Zeit dieses Satzes eine Chance, den wirklich gut aufgelegten Wolfsburgern etwas entgegen zu setzen. Also ging der Satz mit 25:19 Punkten an Wolfsburg.

2. Satz

In der Wechselpause reagierte Trainer André und versuchte das Team neu einzustellen. Karsten blieb für Friedtjof auf dem Feld. Das Resultat war ein guter Start in den zweiten Satz und eine frühe Führung mit 6:3 für den GfL. Diese Führung konnte bis auf 12:6 Punkte ausgebaut werden und doch kam dann wieder der so unnötige, aber beim GfL bereits bekannte Einbruch. Trotz nun guter Annahme wurden sehr viele Fehler im Block und im Angriff gemacht, so dass der VfL wieder ins Spiel zurück kam. Währenddessen kam Siggi für Juul im Zuspiel, Juul bekam Wadenprobleme, und Friedtjof durfte erneut für Karsten ran, der kurzzeitig im Angriff unnötig Nerven zeigte. Aber schlussendlich führten die Angriffe von Basti, der heute darin eine sichere Bank war und die von Juli zum 25:22 Satzerfolg.

3. Satz

Nun begannen die Sechs aus Satz 1, nur Siggi ersetzte weiterhin Juul. Im späteren Satzverlauf sollte dann auch wieder Karsten seine Chance bekommen, dafür hatte Friedtjof erneut Pause. Mit Siggi, Karsten, Lars und Marcel, der ja sowieso immer mit auf dem Feld als Libero herumspringt, stieg das anfänglich jugendliche Durchschnittsalter rasant in die Höhe.

Satz 3 war von Beginn an ein recht ausgeglichener Satz. Soll heißen, es ging hin und her. „Ausgeglichen“ aber auch nur, weil wir es wieder durch sehr viele unnötige Fehler spannend machten. Unsere Angriffe wurden nicht terminiert, Aufgaben einfach reihenweise verschlagen und der Block machte alles, nur nicht die Bälle beim Gegner tot. Dazu kamen dann in dieser Spielphase wirklich zweifelhafte und für viele Anwesende nicht nachzuvollziehende Schiedsrichterentscheidungen des Schiedsgerichtes aus Salzdahlum, die das GfL-Team immer wieder zusätzlich aus dem Gleichgewicht brachten. Letztlich entschieden jedoch die zahlreich versemmelten Aufschläge, in Worten FÜNF, dass auch Satz 3 mit 25:22 an die Wolfsburger ging. Tja wenn der Eine meistens nicht will, dann gewinnt eben der Andere!

4. Satz

Dieses Gepiffe aus dem letzten Satz konnte die GfL-Sechs nicht schnell genug ablegen und kam auch in Satz 4 nur schwer auf Betriebstemperaturen. Irgendwie lief alles nicht rund, so dass der VfL Wolfsburg sich schnell mit 8:4 absetzte. Gruselig! André reagierte und nahm die Auszeit. Was dann kam, war laut, direkt und zielführend. Mit dem Appell an vernünftige Aufschläge, einfach ausgeführte Angriffe und vor allem an den nötigen Kampf kam das GfL-Team zurück ins Spiel. Dabei gaben alle Ergänzungsspieler vom Spielfeldrand lautstark alles.

Marcel überzeugte in dieser Phase mit einer sicheren und sehr guten Annahme. Unser Libero machte an diesem Tage generell einen souveränen Job in der Feldverteidigung, nur leider stand unser Mokkel damit sehr oft alleine da. Zudem überzeugte nun Basti in diesem Satz erneut mit wirklich sehenswerten Angriffen gegen Einer- bzw. Doppelblocks über Position 2 und 4. Dabei hätten die Wolfsburger auch stehen bleiben können, dann wäre ihnen das Zusehen und Staunen leichter gefallen. Es rumste doch so manches Mal mächtig gewaltig! Endlich lief unser Spiel und auch die Blocks von Lars, Marc und Juli brachten nun den Gegenangriff zum Verzweifeln. So wurde der VfL Wolfsburg kurz vor dem Satzende gestoppt und mit 24:26 Punkten in die nun letzte Wechselpause geschickt.

5. Satz

Mit diesem Schwung und dem gewohnt schnellen Spiel ging die GfL-Sechs in den fünften Satz. Die Aufstellung hatte sich nun nicht mehr geändert. Marcel motivierte und aktivierte seine Abwehr von Punkt zu Punkt mit ganz „neuen“ Methoden - wir sollten uns vor jedem Ball verdammt noch mal bewegen - und damit war er der Erfolgsgarant in unsere Abwehr. Kapitän Karsten setzte nun seit dem vierten Satz fordernde Akzente in Annahme und Angriff, so dass alle anderen sich nun in Satz 5 in einem Rausch spielten und wir uns deutlich mit 11:7 absetzen konnten. Siggi setzte beispielsweise Basti und Juli immer wieder hervorragend in Szene, wobei es dann aus der dritten Etage einfach bei Wolfsburg einschlug, so dass das Signal zum „Helme aufsetzen“ ertönte. Kleine Unachtsamkeiten, weil wir dachten, der Satz wäre durch, brachten dann die Wolfsburger noch mal auf 13:11 Punkte heran. Aber dann halte das erlösende „Schluss jetzt!“ durch die Halle und wir gewannen den fünften Satz mit einem terminierenden Ball (15:12).

FAZIT:

Das GfL-Team wurde zum ersten Mal von Beginn an so richtig unter Druck gesetzt und kam selbst nicht ins Spiel hinein. Die Mannschaft schwankte zwischen purem Kampf – Wir brauchen diese Emotionen!!! – und phasenweise nicht zu ertragendem Krampf. So hat die GfL-Sechs keine Glanzleistung abgeliefert, aber Moral gezeigt, Ruhe bewahrt, und schlussendlich trotz großem Hadern mit dem Schiedsgericht den Willen zum Gewinnen gezeigt. Dabei war dieser Sieg auch eine große Leistung unseres Trainers André, der diese riesige und eigentlich schon längst fällige Bewährungsprobe bestanden hat.

Und genau aus diesen Gründen stehen wir WIR zu recht weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze und

WIR ROCKEN DAS HAUS !!!!!!!

(El Capitano)

Vorbericht: Auswärtsspiel gegen VfL Wolfsburg am 21.01.2012
Presse: WAZ - Matchball-Drama für Wolfsburg und Gifhorn

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