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Nach zweistündiger Anreise mit Auto oder Zug, kurzer (schön wärs gewesen) Ansprache des Trainers zu den Erwartungen und Zielen des Wochenendes (erster Tag: Vollgas, zweiter Tag: möglichst keine Alkoholvergiftung), konnte man auch direkt die ersten Bälle durch die Halle bewegen.
Der erste Gegner aus der Regionalliga, Bremen 1860, wurde beäugt, und kurzerhand wurde beschlossen, das erste Spiel zu gewinnen. Gesagt, getan! Nach einem guten Spiel waren die ersten beiden Punkte eingefahren und das Wochenend-Ziel im Grunde erreicht.
Der nächste Gegner war 2. Liga-Absteiger und späterer Turniersieger 1. VC Norderstedt. Die Aussichten waren nun nicht mehr ganz so rosig und auch wenn man im 1. Spiel Oberwasser gefrühstückt hatte, bemühten wir uns nach Kräften, nicht mit dem Hallenboden eingeebnet zu werden. 0:2 hieß das ernüchternde Ergebnis ABER, das nächste Spiel war nicht ganz so aussichtslos, denn nach den ersten vier Spielen, hatte jede Mannschaft 2:2 Punkte. Somit war theoretisch noch alles offen.
Der Oststeinbecker SV, Rivale Norderstedts aus der Reginalliga Nord war zu schlagen. Doch leider konnte man die Leistung aus dem 1. Spiel nicht mehr abrufen, und so gingen die beiden Sätze an den Gegner. Dazu muss man Sagen das das Schiedsgericht in diesem Spiel auch wirklich penibelst pfiff, und uns sogar Verbot, die spielerischen Defizite durch Überzahl auszugleichen. Mit 2:4 Punkten und dem schlechteren Satzverhältnis schafften wir es dennoch auf den 4. Platz… von 4 -_-
Frust war da, jedoch überwog der Sieg über Regionalligist Bremen 1860.
Der 2. Tag wurde nach kurzer… moment… gar keiner Nacht und diversen Flitzern mit unangebracht fröhlicher Musik aus dem Hallenlautsprecher begonnen. Der Rest des Tages setzt sich mittlerweile nur noch aus Errinnerungsstückchen zusammen. Aspirin… Konterbier… und die neue Mittelkreis-Hymne „Eurooopaaapooookaaaal, Vieeeeerschaaanzentourneeeee……“ gehören zu den Häufigeren.
Im 1. Spiel stand uns der ultramotivierte TuS Jork aus der Oberliga 1 gegenüber. Während der Gegner mit Kraftzirkeln, Halte- und Abwehrübungen beeindruckte, versuchte unsereiner das Frühstück im Gesicht zu behalten. Jeder gab sein Bestes, was jedoch durch die Übermacht der Jorker Spielqualität keinerlei Wirkung zeigte. Lediglich der Flitzer… ähhh Julian konnte auf der Diagonalposition nach belieben Punkten. Leider gingen beide Sätze absolut verdient nach Jork.
Im zweiten Spiel der Endrunde um die letzten Plätze ging es gegen Oranje Nassau aus den Niederlanden. Es wurde zwar vor dem Spiel versucht, die Motivation jedes einzelnen nochmals zu steigern und im Vergleich zum Spiel gegen TuS Jork, fand auch ein wenig mehr Ernsthaftigkeit in das Spiel, jedoch mussten auch diese beiden Sätze ins Ausland gehen.
FAZIT: Am ersten Tag konnten wir, wenn wir unsere Leistung abgerufen haben, ohne weiteres eine Klasse höher mitspielen. Vom 2. Tag weiß ich nicht mehr so viel… Gute Party oder so…