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Nach einer erfolgreichen Trainingswoche, in der wir die erste Saisonniederlage hinter uns lassen und zu alter Stärke finden wollten, reisten wir ohne Libero, aber hoch motiviert nach Göttingen. Die Gastgeberinnen aus Weende erwischten den besseren Start in die Partie und setzten uns früh mit guten Aufschlägen und schnellen Angriffkombinationen unter Druck. Unsicherheiten in der Annahme, unzählige Aufschlagfehler, aber vor allem fehlendes Selbstbewusstsein in allen Elementen führten zu einem eindeutigen 16:25 – Satzergebnis.
Auch in der ersten Hälfte des zweiten Satzes suchten wir unsere gewohnte Form. Weende konnte immer wieder mit langen Driveschlägen über unseren Block und platzierten Lobs hinter denselbigen punkten. Obwohl wir uns auch im zweiten Durchgang mit 19:25 Punkten geschlagen geben mussten, legten wir in der zweiten Satzhälfte unsere Nervosität endlich ab, reduzierten Eigenfehler und brachten uns mit konzentrierten Annahmen und geduldigen Abwehraktionen zurück ins Spiel.
Trotz der ohrenbetäubenden Trommeln und Tuten der Göttingen Fans ließen wir uns nicht mehr aus der Ruhe bringen. Mit variablen Angriffsaktionen dank guter Annahmeleistung und viel Spielübersicht holten wir Satz drei und vier deutlich (25:14, 25:11) nach Hannover.
Ein Erfolg im fünften Satz erfordert Nervenstärke und ein Quäntchen Glück. Nach einem spannenden Start überwanden wir schnell unsere Nervosität und konnten uns mit 14:8 Punkten eindeutig absetzen, so dass einige Unkonzentriertheiten am Satzende den Auswärtssieg nicht gefährdeten.
Einen 0:2 – Satzrückstand aufzuholen erfordert Mut, Konzentration, starke Nerven, aber vor allem eine geschlossene Teamleistung – das alles hatten wir im Gepäck.
Es schwitzten für den GfL:
Gesa von Harlessem, Luisa Denkel, Gitti Matthiesen, Happy Ausmeier, Josephine Steckler, Steffi Gropp, Lea Weber, Franziska Becker, Sabrina Smeikal, Katharina Schulz, Katharina Wocken, Holger Banko und Siggi Kiehne.
(Luisa)
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