Wie schon häufig in dieser Saison starteten wir hochmotiviert, stabil und ideenreich in den ersten Satz und führten schnell mit 10:6. Unstimmigkeiten bei der Aufstellung des anderen Teams nahmen einige Zeit in Anspruch und brachten uns rückblickend mehr durcheinander als gewollt. Die Führung war schnell verspielt und wir lagen zurück. Wir kämpften uns gut wieder ins Spiel, dennoch reichte es am Ende des Satzes (leider auch dies wie schon häufig) nur zu einem 23:25.
Nach einer motivierenden Teambesprechung hatten wir uns für das zweite Spiel einiges vorgenommen: mehr Motivation, Konsequenz, Durchschlagkraft und Varianz.
Im ersten Satz konnten wir dies gut umsetzen. Wir lagen mit einigen Punkten vorn, machten es aus unserer Sicht zum Ende nochmal unnötig spannend, konnten schließlich aber mit 25:23 den für uns so oft wie verflucht scheinenden ersten Satz gewinnen. Im zweiten Satz waren wir in Annahme und Abwehr zeitweise zu unruhig, was den Spielaufbau erschwerte, und mussten uns mit 19:25 geschlagen geben.
Mit dem Ziel vor Augen, möglichst viele Punkte in diesem Spiel zu holen, spielten wir im dritten Satz wieder konstanter und holten uns diesen mit 25:20, die 3 Punkte aus diesem Spiel schienen in greifbarer Nähe.
Durch Unachtsamkeit entstand leider ein ziemliches Aufstellungskuddelmuddel zu Beginn des vierten Satzes. Eine Mitte war für eine der Außenpositionen eingetragen, eine Außen für die Diagonale. Nach kurzer Abstimmung lief der Beginn des Satzes dennoch gut und es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Das positionsfremde Spiel lief zwar größtenteils gut, führte aber dennoch durch einige Abstimmungsprobleme dazu, dass wir zur Mitte des Satzes mit 11:15 zurücklagen. Auch durch Spielerwechsel konnten wir dies nicht mehr aufholen und verloren mit 16:25.
Um zumindest 2 Punkte mitzunehmen, begannen wir den letzten Satz mit druckvollen Aufschlägen und konnten bei einem Punktestand von 8:6 die Seiten wechseln. Was dann passierte kann wohl bis jetzt niemand verstehen oder erklären; das Spiel endete mit 2:3 und 8:15 Punkten im Entscheidungssatz.
Sehr frustriert und unzufrieden endete dieser Heimspieltag, für den wir uns einiges vorgenommen und erhofft hatten.
Nichtsdestotrotz heißt es jetzt: Enttäuschung abschütteln, weiter hart trainieren und zumindest die zweite Niederlage direkt beim Rückspiel am kommenden Wochenende wiedergutmachen.
Kartoffel? Pommes!
(Fenja)