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Die Begegnung VSG Hannover gegen GfL Hannover sollte ein Stadtderby sein, wie man es sich wünscht: Höhen und Tiefen auf beiden Seiten und fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen durften natürlich auch nicht fehlen!
Also ging es mal wieder an einem Sonntagmorgen nach Laatzen, um die Vorherrschaft in der Stadt zu behaupten. Zum Glück mussten wir erst das zweite Spiel bestreiten und hatten vorher somit die Möglichkeit den Gegner genauestens zu beobachten. Unsere Truppe hatte sich wieder einigermaßen auf ihre Standardpositionen eingespielt, wobei nur noch auf der Zuspielerposition ein Engpass herrschte, aber der Präsident höchstpersönlich sprang trotz Babypause ein. Zusätzlich hatten wir noch Unterstützung von Nico Siegert, der sich im Verlauf des Spiels als sehr wertvoll präsentierte.
Also ging das Spiel des Tages los! Und zwar voll nach hinten für uns. Der erste Satz war ein klassischer Fehlstart mit zu vielen Eigenfehlern und wurde mit 12:25 abgegeben. Weder Wechsel im Angriff noch auf der Zuspielposition konnten die gewünschte Wendung bringen. Auch Trainer Timm konnte in den beiden Auszeiten bei 1:6 und 4:12 das Ruder nicht rumreißen.
Dann hieß es abhaken und in den nächsten Teil der Schlacht stürzen: Die Einstellung stimmte aber das Glück sollte nicht auf unserer Seite sein. Die Bank unterstützte das Team auf dem Feld und alle haben ihr Bestes gegeben. Doch trotzdem wurde der Satz 20:25 an die VSG abgegeben.
Somit hieß für uns: Alles auf den Sieg im Tie-Break! Zusammen mit unserem Joker Nico auf der Diagonalposition sollte ab nun dieses Spiel von uns bestimmt werden. Sofort setzten wir uns auf 5:0 ab, ehe die VSG ins Spiel kommen konnte. Dieser Trend setzte sich mit starken Aufschlagserien fort. Letztlich gab es die Revanche für den ersten Satz und wir feierten den ersten gewonnenen Satz in diesem Spiel mit 25:13.
Die Stimmung hochgehalten ging es in den nächsten Satz, in dem wir die VSG weiter überrollten. Kräftige Unterstützung gab es dabei von unseren mitgereisten Fans (Das Team dankt!). Doch der Schiedsrichter wollte am Spielgeschehen auch teilnehmen und pfiff immer wieder Technikfehler, ohne jedoch eine klare Linie dabei aufzuweisen. Letztlich konnten wir uns behaupten und den zweiten Satz mit 25:16 gewinnen.
Im Tie-Break angekommen hieß es Auge um Auge, Zahn um Zahn. Nichts wurde sich geschenkt und zum Seitenwechsel führten wir knapp mit 8:7. Das Spiel sollte bis zum letzten Moment spannend bleiben. Doch wir behielten die Oberhand und konnten uns entscheidend am Ende absetzen und gewannen das Derby mit 15:12!
Insgesamt standen nach 111 Minuten Spielzeit unterm Strich: Eine großartige Teamleistung, die Ihresgleichen sucht, zwei weitere Punkte, mit der wir die Tabellenführung festigen können und das gewonnene Derby – Die Nummer eins der Stadt sind wir!
(Malte)