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Nach einem etwas holprigen Start in die Saison konnten wir in den letzten Spielen zeigen was in uns steckt. Natürlich wollten wir das an unserem Heimspieltag bestätigt sehen, auch wenn wir durch Krankheiten und Verletzungen leicht geschwächt antreten mussten.
Auf dem Programm standen der VfL Uetze und der VfL Westercelle. Beide Mannschaften stehen im unteren Tabellenbereich, aber die Erfahrung lehrte uns, niemals einen Gegner zu unterschätzen, zumal wir das erste Saisonspiel gegen die Mädels aus Westercelle noch 2:3 verloren hatten.
Aber von vorne, wir starteten hoch motiviert in unser erstes Spiel gegen den VfL Uetze. Eine Mannschaft, die bisher noch kein Spiel für sich entscheiden konnte, die wir aber bisher noch nicht live gesehen hatten und die zumindest in ihrem letzten Spiel den ersten Punkt für sich verbuchen konnte. Also versuchten wir von Anfang an Gas zu geben und unsere Gegnerinnen durch ein schnelles Spiel und druckvolle Angriffe und Aufschläge zu beschäftigen. Zu Beginn des ersten Satzes konnte der VfL Uetze auch noch dagegen halten, zumal wir vor allem durch Eigenfehler, wie z.B. Aufschlagfehler, immer wieder Punkte abgaben. Schnell bekamen wir das aber ich den Griff und konnten uns im Laufe des ersten und auch des zweiten und drittes Satzes durch mehrere Aufschlagserien und druckvolles Spiel klar absetzen und die Partie schlussendlich 3:0 für uns entscheiden.
Im zweiten Spiel gegen den VfL Westercelle hatten wir etwas gutzumachen. Im Hinspiel, was zugleich auch das erste Spiel der Saison war, waren wir noch nicht so eingespielt wie wir es jetzt sind und konnten am Ende mit nur mit einem Punkt nach Hause gehen. Dieses Mal wollten wir drei Punkte holen.
Aber diese drei Punkte mussten wir uns erst einmal erkämpfen, denn im ersten Satz war schon klar, dass sich hier niemand etwas schenken wird. Die Angriffe waren auf beiden Seiten druckvoll, das Spiel war schnell und der Punktestand insgesamt knapp, wenn wir auch die meiste Zeit in Führung lagen. So ging der erste Satz mit 25:22 an uns.
Im zweiten Satz schien sich das Blatt zu wenden, die Gegnerinnen kamen mehr ins Spiel, wir machten zu viele Fehler und liefen einem Punkterückstand hinterher, so dass wir den Satz knapp mit 23:25 verloren.
Auch zu Beginn des dritten Satzes lagen wir zunächst hinten, doch dann besannen wir uns auf unsere Stärken, nahmen alle Kraft zusammen und gingen geschlossen in den Kampfmodus über. Mit einer stabile Annahme und Abwehr, sowie starken Angriffen und Aufschlägen drehten wir das Spiel zu unseren Gunsten und entschieden den dritten Satz klar mit 25:14 für uns.
Der vierte Satz startete zwar wieder durchwachsen, hier und da gab es Konzentrationsschwächen auf unserer Seite, aber auch bei den Gegnerinnen machte sich eine gewisse Müdigkeit bemerkbar. Wir kämpften um jeden Punkt und konnten schlussendlich durch einige Aufschlagserien und nicht zuletzt durch unsere gute Kondition die ersehnten drei Punkte einfahren.
Anders als zu Beginn der Saison können wir aktuell auf eine stabile Annahme und Abwehr, druckvolle Angriffe und Aufschläge und ein gutes Durchhaltevermögen zurückgreifen, was uns das Selbstvertrauen gibt, solche Spiele für uns zu entscheiden. Am Ende des Spieltags waren wir also völlig platt, aber hochzufrieden, fanden aber doch noch Energie, unsere dritten Herren auf dem Nachbarfeld in ihrem zweiten Spiel lautstark anzufeuern und glaubt man einigen unabhängigen Stimmen, auch zum Sieg zu brüllen. Maximale Ausbeute also, zwei gespielt, drei gewonnen!
(Wendy)