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Am vergangenen Samstag machten sich die erste Herren der GfL Hannover, mehr oder weniger pünktlich auf die Reise Vechta, um dort das erste Spiel im Neuen Jahr zu bestreiten. Bis auf Aike, Leander und Joachim, die entweder verletzt oder sich im Urlaub erholen, waren alle an Board, sodass Trainer Andre Guddack einen Kader von 11 Spielern zur Verfügung hatte.
Nach der Fahrt, die sich länger gestaltete als gedacht, betraten wir die Halle und mussten uns erst Mal in der mehr als großzügigen, Halle orientieren.
Nach dem Konzentrierten Einspielen und dem obligatorischen „Kampfschrei“ in der Kabine ging es in den ersten Satz.
Es beginnen Juul, Fabi, Fritjof, Juli, David, Marc und Marcel (L), wobei Robert, Basti und Alex motiviert auf ihren Einsatz warteten.
Nach den ersten gespielten Ballwechseln, in denen beide Mannschaften etwas nervös agierten, versuchten wir uns weiterhin in der Halle zurecht zu finden und waren um einen ruhigen Spielaufbau bemüht. Leider gelang uns das nicht so wie geplant, sodass wir bereits Mitte des Satzes ins Hintertreffen gerieten. In jedem Mannschaftsteil schlichen sich unnötige Fehler ein, welche der Gegner konsequent in Punkte umwandelte. Den Rückstand von 11 Punkten können wir nicht mehr aufholen, obgleich Juli zum Ende des Satzes Kosmetikorrektur betreibt und uns mit gewaltigen Sprungaufschlägen wieder bis auf vier Punkte heranbringt. Am Ende gewinnt die Heimmannschaft verdient den ersten Satz (25:21) und kann mit breiter Brust in den zweiten Satz gehen.
Das war kein Start nach Maß. Aber wir sind schließlich als Tabellenführer angereist. Also war die Devise zu zeigen, warum wir da oben stehen.
Trainer Andre fand in der Satzpause klare Worte und ermahnte uns die „einfachen“ Fehler abzustellen. Gesagt getan???
Wir gehen mit der gleichen Formation in den 2. Satz und siehe da es lief besser. Und wir gewinnen den Satz mit 25:19 souverän. Weniger Eigenfehler als im ersten Satz, eine gute Leistung der eingewechselten Spieler (Robert, Basti) ein etwas nachlassender Gegner und unsere starke Mitte waren der Garant für die Gewinn des zweiten Satzes.
Im Dritten kommt Alex für David in die Partie, der Rest der Aufstellung bleibt unverändert. Der Verlauf dieses Satzes ist geprägt durch lange Ballwechsel, gute Blockarbeit und Kampf auf beiden Seiten. Bis zum Ende des Satzes sind beide Mannschaften gleich. Erst in der entscheidenden Phase haben wir die Nase vorn und gewinnen den Satz mit 25:23. Auch hier machten Robert und Basti als Einwechselspieler einen guten Job und trugen ebenso zum Satzgewinn bei, wie die anderen 7.
Nachdem wir nun 2:1 nach Sätzen vorn lagen, wollten wir auch diesen gewinnen und 3 Punkte zum mit nach Hause nehmen.
Der Spielverlauf ähnelte dem des dritten Satzes. Es ist knapp und keine Mannschaft kann sich so richtig absetzen. Die Entscheidung über den Satzgewinn sollte also erneut am Ende fallen. Schließlich liegen wir mit 22:20 vorn. Doch dann gehen wir mit einem „Dankeball“ zu schlampig und verschenken einen 3-Punktevorsprung. Stattdessen machen wir den Gegner wieder stark, was dazu führt, dass dieser alles in die letzten Punkte legt und uns den Satz noch streitig machen kann. Wir geben den Satz mit 25:23 ab und müssen in die Verlängerung.
Das ist neu. Bisher mussten wir in dieser Saison noch nicht in die Verlängerung. Sichtlich erschöpft von den letzten vier Sätzen ging es also in den letzten Satz. Doch eins war klar. Keine wollte hier verlieren und mit dem Selbstbewusstsein eines Spitzenreiters gingen wir zurück aufs Feld. Wir kommen direkt gut in die Bälle und können uns früh absetzen, sodass wir auch nach dem Seitenwechsel vorn liegen. Wir halten die Konzentration weiter hoch, geben uns kämpferisch und machen weitere Punkte. Der Gegner scheint platt, macht Fehler und auch wenn wir zum Ende des Satzes den Einen oder Anderen Angriff verschlagen, gewinnen wir 15:11 und können den Platz an der Sonne behaupten.
(Marcel)